Ein Wort ergibt das andere und beide Gesprächspartner*innen schaukeln sich gegenseitig hoch. Auf Angriff folgt Gegenangriff, aus der „win-win“ Zone sind beide schon lange ausgestiegen. Wie kann es anders gehen? Wo sind mögliche Ansatzpunkte, an denen wir deeskalierend agieren können?
In diesem Workshop erfahren die Teilnehmenden, welche Situationen in sich bereits ein gewisses Eskalationspotential beinhalten. Wir finden dies in Organisationen, die sich einem intensiven Change-Prozess widmen, neu strukturierten Teams in der "Storming-Phase", in alltäglichen Kommunikationssituationen, wenn Konflikte verdeckt längere Zeit unbearbeitet bleiben, und in Arbeitsfeldern, die existenzielle Fragestellungen verantworten. Die Teilnehmenden lernen die Dynamik von Eskalationsprozessen kennen und verstehen, wie vermeintlich unvereinbare Bedürfnisse zu Konfliktsituationen führen können.
Ziel ist eine Reflexion des eigenen Konfliktstils und das Einüben von Deeskalationstechniken in herausfordernden Situationen. Grundlage ist die wertschätzende oder gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg.
Wissen über Entstehung von Konflikten
Dynamik von Eskalationsprozessen verstehen
Konkrete Deeskalationstechniken
Reflexion eigener Kommunikationsgewohnheiten: Entdecken hinderlicher und förderlicher Muster
Impulse
Reflexion und Perspektivwechsel
Einzel- und Gruppenarbeit
Praxisfallarbeit
Sie lernen:
Eigenes Konfliktverhalten verstehen
Ärger und Verletzung wertschätzend kommunizieren
Neue Konfliktlösungsmöglichkeiten erproben