In der sozialpsychiatrischen Arbeit wächst die Bedeutung methodischer Qualifizierungen für eine personenzentrierte Hilfegestaltung.
In der berufsbegleitenden Weiterbildung erarbeiten Sie sich eine systemisch fundierte sozialpsychiatrische Grundhaltung und spezifische methodische Vorgehensweisen. Sie erweitern Ihre eigene Handlungskompetenz für die vielfältigen Situationen des (sozial)psychiatrischen Alltags in der Beratung, Betreuung und Begleitung psychisch erkrankter Menschen.
Mit ihrer spezifischen Ausrichtung auf Systemisches Denken und Handeln trägt diese Weiterbildung seit nunmehr 30 Jahren zur Qualitätsentwicklung in der (sozial-)psychiatrischen Versorgung bei.
Theorie und Praxis systemischen Denkens und Handelns
Erscheinungsformen, Entstehung, Aufrechterhaltung, Verbreitung und Prävention psychischer Störungen
Wahrnehmung und subjektorientiertes Verständnis der Probleme und Störungen psychisch leidender Menschen unter Einbeziehung ihres lebensgeschichtlichen und sozialen Kontextes (systemisch-sozial-psychiatrischer Arbeitsansatz)
dialogische Gesprächsführung im Umgang mit psychisch erkrankten Menschen
Reflexion des eigenen Standortes und Erfahrungshintergrunds in seinen Auswirkungen auf die sozialpsychiatrische Arbeit (Selbst- und Fremdwahrnehmungsaspekte)
Kontextbezogenes, kooperationsförderndes Arbeiten
Klärung und Gestaltung der beruflichen Rolle im Arbeitsfeld und in der Institution; berufsethische Fragestellungen
Sie
erweitern Ihre für das Arbeitsfeld notwendigen Grundlagen systemischen Denkens und Arbeitens,
sind in der Lage, in vernetzten Systemen Hilfeprozesse zu entwickeln und zu steuern,
erweitern ihre Kenntnisse über die Erscheinungsformen psychischer Störungen, gesellschaftliche Faktoren und Einflüsse auf deren Entstehung, Aufrechterhaltung, Verbreitung und Prävention,
verfügen über Möglichkeiten der Reflexion des eigenen Standortes und des Erfahrungshintergrunds sowie deren Auswirkungen auf die sozialpsychiatrische Arbeit,
gewinnen Sicherheit in Ihren Handlungsmöglichkeiten, in der Gestaltung Ihrer arbeitsfeld- und einrichtungsbezogenen Rolle sowie in Bezug auf berufsethische Fragestellungen.