Konflikte sind ein natürlicher Bestandteil jedes zwischenmenschlichen Umfelds, sei es im beruflichen Kontext oder im persönlichen Leben. Ausgetragen werden Konflikte meist auf der Ebene der Strategien, also der Verhaltensebene. In diesem Seminar geht es darum, auf die darunter liegenden Bedürfnisse zu schauen, denn diese sind universell und bieten damit eine Möglichkeit des gegenseitigen Verständnisses und der Verbindung, selbst wenn wir mit den Verhaltensweisen nicht einverstanden sind.
Die „Gewaltfreie Kommunikation“ von Marshall Rosenberg bietet hier ein Wertegerüst und eine Haltung an, die gerade im kirchlichen und diakonischen Bereich, ermöglicht, auch unangenehme Dinge so anzusprechen, dass unser Gegenüber nicht verletzt, abgewertet oder demotiviert wird. Als Vorbild, das seine Werte aktiv lebt und umsetzt, lernen hier Führungskräfte eine Methode, mit der sie Konflikte, Widerstände und Kritik in Verbindung mit sich selbst und ihrem Gegenüber sanft und wirksam bearbeiten können.
In einem inklusiven Follow-Up im Online-Format können Sie Ihre Erfahrungen reflektieren und noch einmal Tipps und Hinweise für die Umsetzung in Ihre Praxis erhalten: Der Termin wird noch bekannt gegeben.
Grundlagen der „Gewaltfeien Kommunikation“ (Vorkenntnisse sind wünschenswert, aber nicht zwingend notwendig)
Eskalation und Deeskalation von Konflikten
Innere Haltung in Konflikten
Umgang mit Widerständen
Leitfaden Konfliktgespräch
Theorieimpulse
Einzelarbeit
Kleingruppenarbeit
Metakognition im Plenum
Praxisübungen
Kollegiale Fallberatung
Die Teilnehmer*innen
erkennen Dynamiken und Eskalationsstufen eines Konflikts
erlernen situativ unterschiedliche Strategien zur Deeskalation und Lösung
verstehen den essenziellen Unterschied zwischen Strategien und Bedürfnissen
reflektieren eigene Konfliktstrategien
erweitern dasHandlungsrepertoire ihrer Führungspraxis