Die Herausforderungen der heutigen Zeit zwingen schon lange bestehende Einrichtungen in Diakonie und Kirche zu strukturellen Anpassungen und veränderten Arbeitsweisen. Während die zeitlichen, personellen und finanziellen Ressourcen immer knapper werden, nimmt die Komplexität der Arbeitsaufgaben an vielen Stellen zu. Insofern sind Anpassungs- und Veränderungsprozesse in den meisten Bereichen zwar bereits gelebter Alltag, stellen jedoch insbesondere Menschen in Leitungsverantwortung vor besondere Herausforderungen: Damit Anpassungs- und Veränderungsprozesse gelingen können, müssen Führungskräfte trotz eigener Betroffenheit reflektiert agieren und zielgerichtet und überzeugend kommunizieren. Wirksame Veränderungskommunikation ist deshalb ein Schlüsselfaktor für erfolgreiche Change-Prozesse, um Unsicherheiten und Widerständen konstruktiv zu begegnen und die Mitarbeitenden im Veränderungsprozess mitzunehmen.
Im zweitägigen Workshop erlernen und erproben die Teilnehmenden verschiedene Denkzeuge der Kommunikation, die es Führungskräften ermöglichen,
den eigenen Erfahrungsschatz für die Bewältigung und Begleitung von Veränderungssituationen zu heben und einzubeziehen,
anstehende Veränderungs- und Begleitgespräche mental, emotional und handlungswirksam vorzubereiten,
klar in der Sache und respektvoll im Umgang mit den betroffenen Mitarbeiter*innen zu kommunizieren und diese in den Veränderungsprozess verantwortlich einzubeziehen
die eigene Betroffenheit als „Übermittler*in schlechter Nachrichten“ ebenso wahrzunehmen, zu reflektieren und einzubeziehen wie mit den Reaktionen der Mitarbeiter*innen umzugehen
Durch Impulse, Plenumsgespräche und Kleingruppenaustausch erarbeiten die Teilnehmenden im Verlaufe des Workshops Grundlagen, die dann an realen Fällen aus ihrer Praxis geübt werden.
Die Teilnehmenden steigern ihren Wirkungsgrad in Gesprächen im Kontext von Veränderungsprozessen