Der Umgang mit dem Gebäudebestand stellt in den Transformationsprozessen in den Landeskirchen, der Diakonie etc. jetzt und künftig eine wesentliche Aufgabe dar. Grundlegende Kenntnisse immobilienwirtschaftlicher Prozesse und Akteure sind nötig. Diese werden in diesem Webinar kompakt vermittelt.
Es gilt z. B. zu prüfen,
1) welche (bebaute / unbebaute, teilweise bebaute) Grundstücke für die Erfüllung der (zuvor) bestimmten Aufgaben und Ziele benötig werden und welche entbehrlich sind.
2) wie die entbehrlichen Grundstücke / Immobilien ökonomisch und ethisch („nachhaltig“) genutzt werden können und wie (methodisch) die entsprechenden Nutzungen gefunden werden können,
3) ob diese entbehrlichen Grundstücke z. B. vermietet, verkauft oder verpachtet werden sollten, und anhand welcher Kriterien dies entschieden werden könnte
4) und wer hier wann im Projektverlauf geeignete Projektpartner sein könnten
5) sowie wie die weiterhin benötigten Grundstücke / Immobilien für die beabsichtigten Nutzungen optimiert (technisch, funktional, wirtschaftlich, ästhetisch, ökologisch …) und möglichst effektiv betrieben werden können
Für diese und andere Aspekte ist das Zusammenwirken vieler Fachdisziplinen nötig, z. B. Planer, Projektentwickler, Projektsteuerer, Baufirmen, Vermarktungsprofis, Investoren, Betreiber, Rechtsberater, prüfende und genehmigende Stellen …
Diese Beteiligte verfolgen spezifische Ziele, verfügen über unterschiedliche Qualifikationen und erbringen verschiedene Leistungen. Manche sind klar geregelt, andere frei verhandelbar.
Darüber hinaus gibt es unterschiedliche Formen der Vergütung.
Schließlich gibt es Kriterien, anhand derer entschieden werden kann, wer, wann und wie in ein Gebäude-Transformationsprojekt eingebunden werden sollte.
Es werden einerseits Grundlagen vermittelt, andererseits besteht die Möglichkeit, spezifische Aspekte anzusprechen.
Input und Plenumsaustasuch
kurze Partner*innen-Gespräche
story telling
Kirchlichen und gemeindlichen Akteuren soll ein Überblickswissen über die Grundlagen immobilienwirtschaftlichen Denkens vermittelt werden.
Dabei werden die wesentlichen Beteiligten, ihre Leistungen und deren Vergütung, ihre Qualifikationen sowie Schnittstellen und mögliche Risiken jeweils in den verschiedenen Projektphasen vorgestellt werden.
Anhand von Fallbeispielen (auch derer der Teilnehmenden) wird dies anschaulich illustriert.
Ein Schwerpunkt wird dabei auf die jeweilige Rolle der Akteure aus Kirche bzw. Diakonie (Kirchengemeinden, Nachbarschaftsräumen, Dekanaten/Kirchenkreisen, diakonische Einrichtungen/Werke etc.) gelegt.