Gemeinwesenarbeit ist mittlerweile integraler Bestandteil einer gut aufgestellten kommunalen Sozialarbeit. Häufig überlagern sich in praktischen Vollzügen strukturelle und individuelle Problemlagen. Neue Fachkräfte stehen vor einem Berg an Aufgaben und Anforderungen. Häufig fehlt ihnen noch das notwendige methodische Knowhow. Aufträge und Erwartungen an die Arbeit werden von ganz vielfältigen Stellen kommuniziert: Stadtpolitik, Fachämter, soziale Fachdienste, Bewohner*innen, Geschäftsleute formulieren direkte und implizierte Erwartungen. Es entstehen oft schwer überbrückbare Widersprüche und Dilemmata. Netzwerke müssen gegründet und moderiert, Begegnungsstätten bewirtschaftet, vielfältige Personengruppen beteiligt und soziale Schieflagen repariert werden. Sprach- und Milieugrenzen bilden unsichtbare Hindernisse.
Dieser Grundlagenkurs bietet einen guten Überblick zu konzeptionellen Ansätzen, aktuellen Fragestellungen und hilft bei der eigenen Profilbildung.
Die Fortbildung ist Teil einer neuen Fortbildungsreihe zu integrativer Gemeinwesen-, Quartier- und Sozialraumarbeit. Mit der Belegung von mindestens drei Veranstaltungen und einem abschließenden Fachgespräch erhalten Sie ein Zertifikat der Bundesakademie für Kirche und Diakonie. Sie können die Veranstaltungen frei kombinieren und Ihren eigenen Schwerpunkt wählen. Weitere Informationen.
Methoden der Gemeinwesenarbeit
Ansätze und Formen sozialräumliches Arbeiten - Sozialraumanalysen
Netzwerke moderieren und managen
Auftragsklärung und Umgang mit nicht sichtbaren Erwartungen
Einblicke in vielfältige Beteiligungsverfahren
Impulsvorträge
Gruppenarbeiten
Ortserkundung vor Ort
Simulationen
Übungen
Sie
können Ansätze und Formen der GWA deutlich kommunizieren,
Methoden der Beteiligung anwenden,
Aufträge und Erwartungen in der Widersprüchlichkeit benennen und Lösungen entwickeln,
fallspezifischen und -unspezifischen Anforderungen reflektiert begegnen.
ein wirksames Netzwerke entwickeln.