" Ich war krank und ihr habt mich besucht." (Mt. 25)
Die Auseinandersetzung mit Sterben und Tod ist in den letzten Jahrzehnten für viele Menschen als Thema präsenter geworden. Daran ist die Hospizbewegung maßgeblich beteiligt. Angehörige, Freunde und Pflegekräfte benötigen oftmals Hilfestellung und Entlastung bei der Aufgabe, Sterbende zu begleiten.
Als Antwort auf diese Herausforderung wurde „Sterbende begleiten lernen” – eine Neubearbeitung des Projektes „Verlass mich nicht, wenn ich schwach werde” – entwickelt. Seit 1990 werden Leitungsteams in zentralen Trainings geschult, ehrenamtliche Mitarbeiter*innen in lokalen Kursen auf die Begleitung sterbender und schwerkranker Menschen vorzubereiten. Die bisherigen Modelle für Erwachsenenhospizarbeit und für Kinder- und Jugendhospizarbeit wurden 2018 überarbeitet und zu einem integrierten Konzept vereinigt. Das Seminar vermittelt auf der Grundlage eines christlichen Menschenbildes ein Konzept zur Vorbereitung Ehrenamtlicher. Das Seminar besteht aus einem Grundkurs, einer Praxisphase und einem Vertiefungskurs
methodisch-didaktische Ansätze
Kenntnisse zu Sterben, Tod und Trauer, Hospizbewegung
Erwachsenen-, Kinder- und Jugendhospizarbeit
Grundlagen der Kommunikation, aktives Zuhören
Reflexion der eigenen Rolle und der eigenen Biografie
System Familie
ethische Dilemma
theoretische Impulse
Reflexion der eigenen Rolle
Auseinandersetzung mit Sterben, Tod und Trauer
Erstellen einer Einheit
Einführung in die digitale Werkzeugkiste
Die Teilnehmenden
können den Menschen ein begleitetes Sterben im häuslichen Umfeld ermöglichen,
setzen sich mit den eigenen Fähigkeiten und Grenzen auseinander,
verstehen die Begleitung als gemeinschaftliche Aufgabe,
lernen die für die Begleitung in der Hospizarbeit relevanten Beziehungskompetenzen und Grundhaltungen zu vermitteln,
üben ein Miteinander von Haupt- und Ehrenamtlichen sowie zwischen Mitgliedern verschiedener Berufsgruppen ein,
trainieren die eigene Kursleiterrolle.