Dieses Seminar liefert Ihnen vertiefendes Wissen, Modelle und Methoden, um Veränderungsprozesse mit noch mehr Überblick hinsichtlich der Ebenen, Elemente, Akteure und Interventionen gestalten zu können. Darüber hinaus tauchen Sie ein in das Thema der Organisationskultur. Sie sind damit in der Lage auch Change – Prozesse größeren Ausmaßes (z.B. Fusion von Kirchenkreisen, Zukunftsprozesse, Transformation großer Einrichtungen, etc. wirkungsvoll zu gestalten
Der Begriff Change-Architektur oder die Tätigkeitsbeschreibung „Orchestrierung von Change-Prozessen“ bezeichnet metaphorisch, worum es bei der Gestaltung von Veränderungsprozessen gehen kann. Als “Architekt*in“ oder “Komponist*in“ gilt es schöpferisch kreativ soziale Prozesse zu gestalten, so dass das Ziel der Veränderung erreicht werden kann. Nun sind aber Veränderungsprozesse keine zu konstruierenden Gebäude oder Musikstücke. Worauf kommt es also an, wenn soziale Kunstwerke – was ja Veränderungsprozesse sind – gemeinsam mit dem zu verändernden sozialen System und den darin arbeitenden Menschen – gestaltet werden? Welche Rolle spielt dabei die Kultur der Organisation? Wie lässt sie sich erfassen, bestimmen, weiterentwickeln?
(Meta-)Landkarte und Gebiet – ein Unterschied, der einen Unterschied macht
Konstruktivismus und Systemtheorie als Fundament für Organisationsentwicklung
Mögliche Ebenen, Akteure, Perspektiven und Elemente einer Veränderungsarchitektur
Bedeutung der Organisationskultur für Implikationen für die Veränderungsvorhaben
Leitprinzipien für die Gestaltung sozialer Architekturen
Praktikable Modelle der Unternehmenskultur
Erhebungsmethoden zur Darstellung der IST – Kultur
Wege zur Weiterenticklung
„Systemisch – integrativ: Mehr als nur Modewörter“
Integrativ: Wir verknüpfen einerseits die verschiedenen Kompetenzperspektiven und sind dabei nicht dogmatisch, sondern verbinden Erkenntnisse verschiedener Schulen z.B. aus Psychologie, Soziologie und Managementwissenschaften. Entscheidend ist dabei was funktioniert und nicht, was gerade in Mode ist oder sich beeindruckend anhört. Und wir laden ein, eigene Veränderungsprojekte und –erfahrungen mitzubringen und zu bearbeiten.
Systemisch: Strukturen, Prozesse, Beziehungen, Kultur. Wir betrachten Veränderungsprozesse ganzheitlich und berücksichtigen Zusammenhänge. Und wir wissen: Organisationen sind komplexe Gebilde, die sich nicht mechanistisch formen lassen.
Anhand eines Praxisfalls werden die Vorgehensweisen dargestellt
Die Teilnehmenden verstehen die Komplexität und Dynamik der Gestaltung von Veränderungsprozessen, fühlen sich inspiriert und ermutigt eigenen Wege zu gehen
Sie haben ihre eigene Vorgehensweise, Lieblingsmethoden, favorisierten Interventionen und mentale Landkarten reflektiert und können Sie mit den anderen angebotenen Landkarten vergleichen, ergänzen, wertschätzen, vertiefen oder auch ggfs. Verwerfen
Sie können das Phänomen „Unternehmenskultur“ besser begreifen, konkretisieren und auch anderen verständlich machen
Die verfügen über geeignete Instrumente zur Kulturarbeit